We can work it outBewerbungsschreiben fürs Praktikum
Du willst den Praktikumsplatz unbedingt, doch wie kannst du das ausdrücken? Du knobelst stundenlang an der richtigen Formulierung fürs Anschreiben – und doch klingt es irgendwie nicht rund? Diese Situation kennen die meisten Studis. Es ist nicht leicht, den richtigen Ton zu treffen. Wie du es machen könntest, zeigt dir dieser Artikel.
Joanas Anschreiben für ein Praktikum bei Studis Online findest du einerseits im Text – andererseits auch hier als PDF. Beachte dabei, dass die Struktur unseres Beispielanschreibens ein Vorschlag ist, an den du dich nicht verpflichtend halten musst. Lass dich inspirieren, finde aber deine eigene Art und Weise.
Wir begleiten eine Studentin bei ihrer Bewerbung: Joana, 21, bewirbt sich für ein Praktikum in der Redaktion von Studis Online. Sie studiert im vierten Semester Medienwissenschaften mit Nebenfach BWL. Vorher hatte sie nach einem Jahr ihr Jurastudium aufgegeben – zu trocken für sie.
Ihr Berufsziel: Eine Arbeit im Journalismus oder im Marketing. Sie hat vorher schon ein Praktikum in einer PR-Agentur absolviert. Als Schülerin arbeitete sie außerdem für eine Regionalzeitung. Nun will sie stärker in Richtung Onlinejournalismus gehen.
1. Kurz + knapp
„Niedliche“ Schriftarten wie Comic Sans wirken natürlich albern – stattdessen sind seriöse Fonts wie Calibri, Times, Garamond oder Helvetica (die Lieblingsschriftart des Autors) ratsam. Schriftgröße: 10 oder 11. Nach Absätzen solltest du immer eine Zeile frei lassen. Achte darauf, dass du in Lebenslauf und Bewerbungsschreiben dieselbe Schriftart nutzt.
Der größte Fehler bei Bewerbungen ist es, nicht individuell zu schreiben. Im Idealfall schreibst du sogar die komplette Bewerbung jeweils neu und nutzt nicht einmal Fragmente aus dem letzten Anschreiben. Rechtschreibfehler sind zu vermeiden. Ebenfalls ein Klassiker: Schwulstige Formulierungen. Leere Worthülsen wie „innovativ“, „zukunftsweisend“, „interessant“, „flexibel“, „teamorientiert“, „eigenverantwortlich“ sagen nichts über dich aus.
Individualität im Anschreiben für eine Praktikumsbewerbung ist essenziell. Zum einen solltest du Formulierungen treffen, die präzise auf dich zutreffen. „Innovativ“, „flexibel“, „teamorientiert“ ist jedeR. Sag eindeutig, was dich ausmacht. Zum anderen solltest du dein Anschreiben aber auch individuell auf das entsprechende Unternehmen zuschneiden. Schreib nur Dinge, die auch wirklich wichtig für deine Bewerbung auf diese konkrete Stelle sind.
2. Gestaltung der Praktikumsbewerbung
Zuerst möchte Joana sich über die Formalitäten klar werden. Zwei essentielle Dinge gehören zu jeder Bewerbung: Anschreiben und Lebenslauf. Das Anschreiben (oder: Bewerbungsschreiben) kann entweder direkt in der E-Mail stehen oder wird als Dokument angehängt. Der Lebenslauf kommt immer in den Anhang. Wie du diesen schreibst, zeigen wir hier.
Länge
„Ein Anschreiben sollte kurz und knackig sein und keinesfalls über eine Seite hinausgehen“, so Christine Brunner. In ihrer Zeit als Leiterin des Bereichs Content & Community bei der Studierendenwebseite e-fellows.net bekam sie viele Bewerbungen auf den Tisch. Dabei solltest du die Absätze nicht zu lang werden lassen: Fünf bis sechs Zeilen sind das Maximum.
Formatierung
„Niedliche“ Schriftarten wie Comic Sans wirken natürlich albern – stattdessen sind seriöse Fonts wie Arial, Calibri, Times, Garamond oder Helvetica (die Lieblingsschriftart des Autors dieses Artikels) ratsam. Schriftgröße: 10 oder 11. Nach Absätzen solltest du immer eine Zeile frei lassen. Achte darauf, dass du in Lebenslauf und Bewerbungsschreiben dieselbe Schriftart nutzt.
Weitere Dokumente und Anhänge
Zeugnisse anderer Praktika, Notenauszüge sowie das Abitur sollten ebenfalls an die E-Mail angehängt werden. Schlecht ist dabei allerdings eine Bewerbung mit zu vielen Anhängen. Fass deine Zeugnisse chronologisch geordnet am besten in einem PDF zusammen. Alle Anhänge sollten im PDF-Format sein. Christine Brunner: „In Worddokumenten gerät die Formatierung leicht durcheinander, das wirkt unprofessionell.“
Fotos
In vielen Ländern sind Fotos im Lebenslauf unüblich, wie beispielsweise bei unseren südlichen Nachbar*innen in der Schweiz. Auch in Deutschland lassen einige sie weg. Dies kann jedoch ein Fehler sein.
Fabian Guhl entschied als damaliger Head of International Business Development beim Internetstartup MyParfuem über viele Bewerbungen von Praktikant*innen. Er meint: „Ein Foto gehört für mich zu einer kompletten Bewerbung. Wenn keines dabei ist, suche ich danach mit Google, Xing oder LinkedIn.“
Christine Brunner sieht es ähnlich: „Es ist zwar okay, wenn kein Foto dabei ist. Eines mitzuschicken, bringt aber definitiv Sympathiepunkte.“
Die Unternehmensbefragung „Recruiting-Trends 2017“ vom Staufenbiel Institut bestätigt diese Aussagen: 82 % der befragten Personaler*innen meinen, dass ein Bild eine Bewerbung komplett macht.
Wenn eine sogenannte anonyme Bewerbung gefordert wird – was einige Unternehmen und Kommunen bereits durchführen –, solltest du dies natürlich wie gewünscht machen. In der Regel findet diese Bewerbungsart mit einem Online-Formular statt.
Bewirbst du dich im Ausland, solltest du dich vorher informieren. Bei einem englischen Lebenslauf zum Beispiel für eine Bewerbung in Großbritannien sind Fotos tabu.
Der Autor dieses Artikels
Sebastian Horndasch studierte VWL und Politik in Erfurt, Madrid, Nottingham und Paris. Er schrieb die beiden Studienführer Bachelor nach Plan und Master nach Plan. Nach vielen Jahren als freier Journalist und Studienberater arbeitet Sebastian heute für den Stifterverband beim Hochschulforum Digitalisierung. In seinem Blog www.horndasch.net schreibt er über Bildungsthemen.
Arbeitsproben
Mal werden sie verlangt, häufig jedoch auch nicht. Wer aber relevante Arbeitsproben vorzuweisen hat, kann damit punkten. „Sie helfen sehr bei der Einschätzung. 100 Seiten Anhang wären aber zu viel des Guten“, so Christine Brunner.
Post oder E-Mail
Die meisten Firmen verlangen explizit Bewerbungen per E-Mail. Wählst du in einem solchen Fall den Postweg, zeigst du, dass du die Ausschreibung nicht (richtig) gelesen hast – und wirst in der Regel nicht genommen.
In den wenigen Fällen, in dem der Postweg offen steht, ist er allerdings ratsam. Papier ist weniger flüchtig als eine E-Mail. In diesem Fall solltest du deine Bewerbung in eine Klemmmappe stecken und im A4-Umschlag verschicken.
Weitere Formalia
Die Unterschrift im Bewerbungsschreiben und unter dem Lebenslauf solltest du auch online nicht vergessen – fotografiere sie ab und füge sie ins Dokument ein.
Eine kurze und aussagekräftige Betreffzeile hilft bei der Einordnung der Bewerbung.
Eine E-Mail-Signatur mit deinen Kontaktmöglichkeiten wirkt professionell.
Versendest du dein Bewerbungsschreiben als Anhang, solltest du einen formal richtigen Briefkopf nutzen – wie in der Beispielbewerbung.
Lass dich von den Beispielen in diesem Text inspirieren – aber kopiere sie nicht. Da viele Studis unsere Artikel lesen, kann es leicht passieren, dass mehrere Bewerber*innen identische Formulierungen verwenden. Und das ist keine gute Idee.
3. Einige Tipps, um Fehler zu vermeiden
Einige Fehler solltest du in deiner Bewerbung vermeiden. Dazu gehören lieblose Anschreiben, schwulstige Formulierungen und Rechtschreibfehler.
Keine Individualität
Der größte Fehler bei Bewerbungen ist es, nicht individuell zu schreiben. Leser*innen merken es schnell, wenn du im Anschreiben nicht individuell auf das angestrebte Praktikum eingehst. Solche Standardbewerbungen werden dann schnell aussortiert.
Setze dich damit auseinander, welches Produkt oder welche Dienstleistung dein Wunschunternehmen oder deine Wunschinstitution anbietet, wie es/sie sich finanziert und welche beruflichen Profile dafür nötig sind. Dann erkennst du leichter, welcher Bereich am besten zu deinem Wissen und deinen Fähigkeiten passt, was du noch kennenlernen möchtest und warum dich das Unternehmen interessiert – kurz: Eignung und Motivation. Und genau diese Auseinandersetzung mit dem Unternehmen sollte auch im Bewerbungsschreiben nicht fehlen, aber in wenigen Zeilen zusammengefasst werden.
Im Idealfall schreibst du sogar die komplette Bewerbung jeweils neu und nutzt nicht einmal Fragmente aus dem letzten Anschreiben – so stellst du am besten sicher, dass die Bewerbung auch zielgenau ist.
Rechtschreibfehler
Es klingt banal, doch viele Leute überschätzen die eigenen Schreibfähigkeiten massiv. Wenn du dich für ein Praktikum bewirbst, solltest du jemanden (im besten Fall sogar mehr als eine Person) übers Anschreiben lesen lassen. Das hilft.
Kreative Ideen
Je kreativer die Position und Branche, desto eher kannst du in einer Praktikumsbewerbung unkonventionelle Wege wählen. Fabian Guhl: „Wenn eine Bewerbung im Bereich PR und Communication lustig geschrieben ist, gefällt mir das. Bewirbt man sich für eine Position in der Finanzabteilung, sieht es anders aus.“
Doch auch im Kommunikationsbereich kann man zu weit gehen: „Einmal habe ich ein Bewerbungsvideo bekommen, in dem der Kandidat Versuche mit Spinnen gemacht hat. Das war mir zu bizarr.“
Schwulstige Formulierungen
Viele Bewerber*innen glauben, sie müssten im Anschreiben angeben oder so tun, als sei das Praktikum „schon seit frühester Kindheit“ ihr Ziel gewesen. Einige denken, sie müssten die Zielfirma mit leeren Worthülsen wie „innovativ“, „zukunftsweisend“ oder „interessant“ beschreiben. Oder sie meinen, sich selbst als „flexibel, teamorientiert, überzeugend, eigenverantwortlich und sprachbegabt“ charakterisieren zu müssen.
Falsch: Bleib lieber ehrlich. Als Daumenregel solltest du alle Aussagen streichen, mit denen du dich nicht identifizieren kannst. Duck dich jedoch auch nicht weg. Schreibe also nichts unwahres und nichts gehaltloses, hab jedoch auch keine Angst, deine Kompetenzen zu präsentieren.
4. Beginn des Bewerbungsschreibens: Vom Start weg beeindrucken
Nachdem Joana sich über die Formalitäten im Klaren ist, geht es an das eigentliche Schreiben. Der Betreff ist schnell geschrieben: „Bewerbung um ein dreimonatiges Praktikum in der Onlineredaktion“. Doch schon der Start bereitet ihr Kopfzerbrechen. Ihr erster Entwurf sieht folgendermaßen aus:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
Hiermit bewerbe ich mich auf ein dreimonatiges Praktikum in der Redaktion von Studis Online. Ihre Ausschreibung habe ich mit großem Interesse gelesen und bin überzeugt, dass sie ideal mit meinen Kompetenzen korrespondiert.“
Klingt auf den ersten Blick in Ordnung – ist es aber nicht. Dass es sich um eine Bewerbung handelt, ist bereits durch die Betreffzeile klar. Und der Rest ist ziemlich inhaltsleer. Das Resultat: Sie hat wichtigen Platz im Anschreiben mit langweiligen Banalitäten verschwendet.
Wie geht es besser? Eine gute Idee ist, das Anschreiben mit deinen besten Argumenten zu beginnen. Wie könnten diese Argumente aussehen?
Wer bist du?
Was bringst du der Firma?
Warum möchtest du diesen Praktikumsplatz haben?
Im Grunde ist ein guter Start, die gesamte Bewerbung komprimiert auf zwei, drei Sätze. Leicht ist das nicht, daher ist es sinnvoll, die Einleitung erst als allerletztes zu schreiben. Unsere Beispielstundentin Joana beginnt ihr Bewerbungsschreiben folgendermaßen:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
in meinem medienwissenschaftlichen Studium beschäftige ich mich fachlich intensiv mit Onlinejournalismus und -communities. Als ehemalige freie Mitarbeiterin des Neustädter Abendblatts und Praktikantin bei Hasenpeter PR verfüge ich über gute Erfahrungen im Texten sowie in der Nutzung von Redaktionssystemen. Mit meinem Berufsziel, journalistisch zu arbeiten, erhoffe ich mir, bei Studis Online weitere Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln und gleichzeitig einen Einblick ins Management einer solchen Plattform zu erhalten.“
In diesem Einstieg steht kurz und klar alles, was wichtig ist:
Was mache ich? Medienwissenschaften studieren.
Was bringe ich für die Position mit? Texten und Redaktionssysteme bedienen.
Warum Studis Online? Einblicke in Onlinejournalismus und Plattformmanagement, da ich Journalistin werden möchte.
Was darauf folgt, sind die Details.
5. Hauptteil des Anschreibens
Im Hauptteil der Bewerbung beschreibst du kurz und klar, was dich für das Praktikum qualifiziert und warum du es absolvieren willst.
Das größte Risiko dabei: Viel zu viele Nebensächlichkeiten zu verbreiten. Christine Brunner kann davon ein Lied singen: „Viele Bewerber*innen nennen zehn Dinge, die vielleicht interessant sind, aber keine Relevanz für die Stelle haben. Beim Schreiben sollte man sich genau überlegen, was wirklich wichtig ist.“
Joana möchte folgende Dinge im Schreiben unterbringen:
Ihr Studium sowie ihre guten Noten
Der Grund ihres Studiengangwechsels
Die Dinge, die sie konkret in ihrem Praktikum gemacht hat
Warum sie Studis Online spannend findet
Ihre beruflichen Ideen
Natürlich lässt sie in ihrem Anschreiben auch viele wichtige Dinge weg, die ihr als für das Praktikum nicht so wichtig erscheinen:
Sie geht im fünften Semester für ein halbes Jahr nach Barcelona.
Sie hält sich für sehr teamorientiert, freundlich und flexibel – aber das kann ja jede*r von sich sagen.
Eigentlich interessiert der PR-Bereich Joana etwas stärker als der Journalismus, da man dort mehr Geld verdienen kann. Aber das muss man ja nicht überbetonen.
Das Studium
Im ersten Absatz soll es um Joanas Studium gehen:
„In meinem zunächst belegten Jurastudium wurde mir schnell klar, dass die Berufsperspektiven nicht zu meinen eigentlichen Interessen und Talenten passten. Diese liegen klar im Bereich Sprache und Medien – daher entschied ich mich zum Bachelorstudium in Medienwissenschaften mit Nebenfach BWL. Zuletzt verfasste ich im Rahmen des Seminars Onlinejournalismus eine mit 1,3 bewertete Hausarbeit mit dem Titel ‚Onlinejournalismus: Vereinheitlichung durch Pluralität?’“
Mit ihrem Studiengangwechsel geht Joana offensiv um. Einigen vermeintlichen Schwächen nimmt man den Wind aus den Segeln, indem man sie offensiv anspricht. Dazu rät auch Christine Brunner: „Hat man sein Studium gewechselt, sollte man die Gründe nennen.“
Dabei solltest du allerdings nicht anfangen, dich selbst zu rechtfertigen. Nachteile wie mangelnde Erfahrung, schlechte Noten oder ein längeres Studium muss man nicht unbedingt erwähnen – man findet diese Sachen ja schon in Lebenslauf und Zeugnissen.
Anders ist es natürlich in Ausnahmesituationen wie einem Unfall oder einer schweren Erkrankung in der Familie. Dass dies auf Noten und Studienzeit schlagen kann, ist plausibel.
Berufliche Erfahrungen
Weiter geht es für Joana mit ihren beruflichen Erfahrungen. Dabei will sie in erster Linie hervorheben, dass sie gut schreiben und organisieren kann.
„Praktische Erfahrungen im Journalismus sammelte ich durch meine dreijährige freie Mitarbeit im Neustädter Abendblatt, für das ich regelmäßig Lokalartikel schrieb und ins Redaktionssystem einpflegte. Bei Hasenpeter PR betreute ich mit anderen Kollegen eine an Kinder gerichtete Sportkampagne des Bundesgesundheitsministeriums. Zu meinen Aufgaben gehörten die Erstellung von Pressemitteilungen und Flyern sowie die Organisation von Events an Grundschulen.“
Joana betont in ihrem Bewerbungsschreiben ihre Kompetenzen im Schreiben, in der Technik und im Organisieren, da dies in der – fiktiven – Ausschreibung besonders hervorgehoben wird.
Würde sie sich für eine Beratung bewerben, würde sie ganz andere Aspekte hervorheben. Du solltest deine Bewerbung also immer individuell anpassen und genau die Dinge ins rechte Licht rücken, die dir für die Stelle, auf die du dich bewirbst, besonders wichtig erscheinen und die mit der Jobbeschreibung korrespondieren.
Der Grund für das Praktikum
Bei Joana folgt der Grund, warum sie zu Studis Online möchte – und nicht zu jemand anderem. Dabei muss sie deutlich machen, dass sie sich mit der Seite auseinander gesetzt hat.
„An Studis Online begeistert mich vor allem die hohe Qualität der Beiträge. Hier sehe ich sowohl Anknüpfungspunkte zu meiner bisherigen Arbeit als auch großes Lernpotential. Mich reizt daneben die Aussicht, bei Ihnen durch den eher kleinen Mitarbeiterkreis in alle Prozesse der redaktionellen Arbeit und des Plattformmanagements eingebunden zu sein.“
Joana zeigt hier Begeisterung und begründet diese sinnvoll. Es wird deutlich, dass sie zumindest ein wenig recherchiert hat. Das machen nicht alle – sollte man jedoch.
6. Abschlussformel des Anschreibens
Ein gutes Anschreiben endet kurz und freundlich. Manch eine*r schreibt in etwa Folgendes:
„Ich freue mich darauf, meine Bewerbung mit Ihnen im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs zu diskutieren.“
Doch das könnte man als vermessen betrachten: Du weißt ja nicht, ob deine Praktikumsbewerbung auch auf Gegenliebe stößt. Joana entscheidet sich in ihrem Anschreiben für folgendes Ende:
„Ich hoffe, dass meine Bewerbung Sie überzeugt und freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.“
Mit dieser Formel will Joana einerseits bescheiden klingen, andererseits auch selbstbewusst. Ob dir das auch gelungen ist, muss nun der / die Chef*in oder Personaler*in entscheiden …
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Hinweis: Dieser Artikel wurde am 09.08.2012 erstmals veröffentlicht. Am oben angegebenen Datum wurde er zuletzt durch die Studis Online-Redaktion bearbeitet. Die interviewten Personen können heute z.T. in anderen Firmen bzw. Positionen tätig sein.